Filial- und Klosterkirche hl. Anton von Padua Paulustorgasse 13, 8010 Graz

Filial- und Klosterkirche hl. Anton von Padua



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Filial- und Klosterkirche hl. Anton von Padua Paulustorgasse 13, 8010 Graz


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Antoniuskirche - Volkskunde | Volkskundemuseum | Die St. Antoniuskirche mit Gemälden von Pietro de Pomis und Hans Adam Weißenkircher gehört zum ausgedehnten Museumskomplex des Volkskundemuseums.

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Paulustorgasse 13, 8010 Graz

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Karl Günther
16.10.2023
Filial- und Klosterkirche hl. Anton von Padua
Stimmungsvolle kleine Kirche
Klaus Haschek
05.09.2023
Filial- und Klosterkirche hl. Anton von Padua
Die Kirche gehört zur ersten steirischen Niederlassung der Kapuziner, die 1600-1602 errichtet wurde.Der Standort befand sich zur Erbauungszeit in der Paulustor-Vorstadt. Am 8. August 1600 wurden vermutlich an dieser Stelle 10.000 protestantische Bücher und Schriften verbrannt. Dieses Ereignis war Schlußpunkt der Ausweisung der Protestanten aus der Stadt Graz. Nur zwei Tage später stellte der päpstliche Nuntius an jener Stelle ein Holzkreuz auf und legte den Grundstein zum Bau der Antoniuskirche. Die Kirche ist dem heiligen Antonius von Padua geweiht. Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde das Kapuzinerkloster im Jahr 1786 aufgelassen und fortan als psychiatrische Anstalt verwendet. Nach der Errichtung des Sonderkrankenhauses in Graz-Puntigam zog im Jahr 1913 das Volkskundemuseum in die Räumlichkeiten des ehemaligen Klosters ein. Die Antoniuskirche ist von außen nur durch den Stiegenaufgang und die schlichte Giebelfassade mit einem Rundfenster zu erkennen.Der mittelgroße Rechteckbau besitzt eine glatte Hauptfassade mit einem Dreiecksgiebel, in deren Mittelachse ein Rundfenster eingelassen ist. Das einschiffige Langhaus besitzt drei Joche. Im tonnengewölbten Kirchenraum steht ein aufwendig gestalteter, barocker Hochaltar. Das Altarblatt, 1602 vom Hofkünstler Giovanni Pietro de Pomis - er war der Architekt des Mausoleums und der Katharinenkirche in Graz - gemalt, verherrlicht die Gegenreformation und stellt eine Bitte um den Segen für die Klostergründung dar.Ein weiteres Bild von de Pomis, es war ursprünglich für die nicht mehr bestehende Klarissenkirche bestimmt, zeigt die Erzherzogin Maria, die Stifterin des Klarissenklosters im Paradies. Das Christuskind erhebt, im Schoß seiner Mutter sitzend, segnend seine Hand über die Erzherzogin.Neben einem schlicht gestalteten Gestühl (18. Jahrhundert) und zwei Weihwasserbecken aus Marmor (17. Jahrhundert) sind ein Holzkruzifix von Alexander Silveri, die Kanzel (um 1775/80) mit geschwungenem Korb und Schalldach, zwei Seitenaltäre sowie ein spätbarocker Tabernakel im Innenraum enthalten.
Johannes Zeliska
22.07.2023
Filial- und Klosterkirche hl. Anton von Padua
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